Pflanzen benötigen von Zeit zu Zeit Dünger. Manchmal befindet sich im Garten eine Invasion von Schädlingen, die Sie als Besitzer loswerden möchte. Für solche Vorhaben sind Drucksprühgeräte genau das Richtige. Sie können Jauchen, Brühen oder verschiedene Pflanzenschutzmittel schnell und praktisch damit verteilen. Je nach Einsatzzweck und auch nach der Häufigkeit benötigen Sie unterschiedliche Geräte. Wie finden Sie das Optimale für Ihren benötigten Verwendungszweck?
Welche Arbeit leisten Drucksprühgeräte?
Aus der Düse soll ein gleichmäßiger Sprühnebel entsendet werden, der die komplette Pflanze benetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie gegen Schädlinge oder Pilze angehen oder Sie die Blumen mit Jauchen stärken möchten. Ein Pumpsprüher, ist ein effektives Mittel, um die richtige Dosis zu verteilen. Das bedeutet, der Druck im Gerät wird aufgebaut, indem Sie vor dem Sprühen den Kolben (die Pumpe) häufig nach unten drücken. Diese Bewegung lässt den Druck im Behälter steigen und sobald der Sprühhebel betätigt wird, landet ein feiner Nebel auf den Blättern.
Für den Balkon oder Terrasse genügen kleine Handsprühgeräte. Meistens liegt die Füllmenge bei einem oder einem halben Liter. Liegt eine Verwendung im Garten an, reichen Drucksprühgeräte mit einem Fassungsvermögen von drei bis fünf Litern. Diese Größe trägt der Benutzer mit einem Schultergurt oder Rückengeschirr.
Bei einer häufigen Benutzung sind semiprofessionelle Rückenspritzen empfehlenswert. Der Vorteil, diese Drucksprühgerätesind in der Lage, den Druck voreinzustellen. Manche können mit Muskelkraft bedient werden. Wohingegen andere den Druck aufbauen, durch einen Akku oder Elektromotor. Hoher Druck erzeugt feine Tropfen. Allerdings kann der Wind sie auch schnell wegtragen. Als Tipp: Nutzen Sie windstille Tage zum Ausbringen.
Andere wichtige Punkte sind: Tragen Sie eine Schutzbrille, Handschuhe, Atemschutz oder auch Gummistiefel. Es hängt natürlich davon ab, was sich im Gerät befindet. Vor dem Öffnen den Druck durch das Sicherheitsventil entweichen lassen.
Das Säubern der Düsen
Kleinste Partikel können die Düsen unangenehm verstopfen, Hilfe finden sie unter meclub.de. Genauso sieht es mit trockenen Resten aus. Schrauben Sie den Kopf ab, entnehmen die Düse und nutzen Sie eine Bürste zur Reinigung. Mit einer sauberen Düse lassen sich die Flüssigkeiten fein und gleichmäßig verteilen. Nur so können die Wirkstoffe effektiv auf die Pflanzen ausgebracht werden.
Pulverzerstäuber – gehört auch zu einem Drucksprühgeräte
Einige Pflanzenschutzmittel sind nicht flüssig, sondern in Pulverform im Laden vorhanden. Zum Beispiel wird manchmal Algenkalk für einige Buchsbaumkrankheiten vorgeschlagen. Dafür benötigen Sie einen Pulverzerstäuber. Sie geben das Pulver in den Tank. Ein Zusammendrücken des Blasebalgs erzeugt einen Luftstrom. Dadurch wird das Mittel nach außen gedrückt. Es legt sich auf die Blätter, Blüten und Zweige. Danach dringt das Pflanzenschutzmittel tief bis in das Innere der Pflanze ein. Diese Drucksprühgeräte enthälten im Zubehör fünf unterschiedliche Düsen, die ein anderes Sprühbild erzeugen.